Der Ruhm der Rolling Stones

Zu den etablierten, erfolgreichsten Vertretern der Rockmusik zählt die wohl international bekannteste Band der Musikgeschichte: die Rolling Stones. 1989 in die Rock ‘n’ Roll Hall of Fame aufgenommen, ist die Gruppe nicht nur die kommerziell erfolgreichste, sondern auch die älteste Rockband der Welt.

Im Jahr 1962 gründete sich im englischen Kent die Band um die bluesbegeisterten Jugendlichen Mick Jagger und Keith Richards. Zunächst gab es gemeinsame Musikclub-Besuchen, dann aktive Jamsessions. Im Juli ’62 nannte sich die Gruppe erstmals öffentlich The Rollin’ Stones. Nach einigen personellen Umbesetzungen, verschiedenen Schreibweisen des Bandnamens und der Miteinbeziehung verschiedenster Instrumente des Rhythm and Blues unterzeichneten die Rolling Stones einen Plattenvertrag bei Decca Records.

Begleitet von diversen Problemen wie Drogenkonsum, dem Tod von Brian Jones 1969, wiederholten Neubesetzungen, Ärger mit Plattenlabels und zahlreichen Vertragswechseln oder Streitigkeiten innerhalb der Gruppe gelang den Rolling Stones dennoch eine unvergleichliche Karriere. Von 1964 bis 2016 veröffentlichten sie zahllose Alben und tourten noch bis 2018 weltweit, trotz des fortgeschrittenen Alters der Bandmitglieder.

Mit Spitzenplätzen in den Charts von 1968 bis 2020 gelten die Rocker verdientermaßen, wie von der Musikzeitschrift Rolling Stone Magazine 2015 betitelt, als die größten Rockmusiker aller Zeiten.